Piaristen weltweit: Pater Feliciano Pérez und die ersten Niederlassungen in Japan

Regelmäßig schickt uns der Ordenshistoriker, Pater José Burgués SP aus San Pantaleo in Rom, interessante Informationen über Piaristen (-Niederlassungen) auf der ganzen Welt.

Die Gründung der Piaristen in Japan, das erste moderne Missionswerk des Ordens, war ein großer Wunsch des Generalkapitels von 1947, der von den Piaristen von Vasconia und ihrem Provinzial, P. Juan Manuel Díez, großzügig angenommen wurde. Es mangelte nicht an Freiwilligen, die das Projekt durchführen wollten, und auch nicht an Schwierigkeiten, die es von Anfang an gab.

Juan Manuel wollte zwei junge Piaristen in die Niederlassung schicken, Pater Tomek entschied, dass einer von ihnen ein reiferer Mann sein sollte, der Erfahrung in der Verwaltung hatte. Feliciano Pérez, der Pater General während seines Besuchs in Spanien im Jahr 1948 seinen Wunsch geäußert hatte, in die Missionen zu gehen. Feliciano (45 Jahre alt) reiste mit einem jungen Piaristen, Pedro Luis Perea (26 Jahre alt), ab, der das Pech hatte, einige Monate nach seiner Ankunft in Japan an Tuberkulose zu erkranken und ersetzt werden musste.

Die Dinge entwickelten sich gut (dank des heiligen Josef Calasanz, würde Pater Feliciano sagen) und 1955 erhielten die Piaristen die Pfarre von Yokohama und die Schule von Yokkaichi, ein altes Gebäude, das von einigen amerikanischen Ordensleuten verlassen worden war. Die Piaristen errichteten 1959 ein neues und solideres Gebäude, wobei sie das Pech hatten, dass Ende desselben Jahres der Taifun Vera einen Teil von Yokkaichi verwüstete und die alten Schulgebäude schwer beschädigte, während das moderne, noch unfertige, aber viel solidere Gebäude ohne Probleme standhielt und den Piaristen und der benachbarten Bevölkerung als Unterkunft diente.

Und von da an wurden die Werke in Japan dank der großzügigen Aufopferung einer Handvoll Piaristen bis zum heutigen Tag erhalten und sogar weiterentwickelt. Noch gibt es keine japanischen Piaristen, aber Piaristen aus verschiedenen Ländern halten unsere Präsenz im Land der aufgehenden Sonne aufrecht.