Piaristen weltweit: Erste Abschlussfeier in Devon, USA

Regelmäßig schickt uns der Ordenshistoriker, Pater José Burgués SP aus San Pantaleo in Rom, interessante Informationen über Piaristen (-Niederlassungen) auf der ganzen Welt.

Die Piaristen haben nur eine Schule in den Vereinigten Staaten, Devon, die 1956 ihre Pforten öffnete. Wir hatten ebenso eine Niederlassung in Buffalo, aber sie bestand nur so lange wie das Leben seines Gründers, Pater Esteban Gerencsér, und wurde 1991 geschlossen. Die Schule in Fort Lauderdale, die vor kurzem aufgegeben wurde, gehört nun der Diözese, ebenso wie die Schule St. Bernard’s in Los Angeles.

Eine Schule wird “erwachsen”, wenn die erste Klasse ihren Abschluss macht. Und das geschah 1960 an unserer Schule in Devon. Die Schüler, die 1956 aufgenommen wurden, absolvierten den vierjährigen Zyklus, der sie für den Hochschulzugang qualifizierte. Dann kam der feierliche Moment der Graduierung, zu dem auch die religiösen Autoritäten eingeladen waren. Leider verfügte Devon damals noch nicht über eine große Halle, in der Schüler und Familien untergebracht werden konnten, so dass die Zeremonie im Freien abgehalten werden musste. Ein prächtiges Bild, bei schönem Wetter. Den Bildern nach zu urteilen, war dieser Junitag jedoch nicht besonders sonnig.

Dennoch war es ein denkwürdiger Tag: der erste Tag, an dem Studenten ihren Abschluss an einem piaristischen College in den Vereinigten Staaten machten. Die Träume von Pater Stephen Senye, dem Gründer und Leiter der Schule, und so vieler anderer Patres, die aus ihren europäischen Provinzen kamen, waren wahr geworden.

Link zur Schule in Devon