Piaristen weltweit: Das Haus von Santa Ana Chiautempan, Mexiko

Regelmäßig schickt uns der Ordenshistoriker, Pater José Burgués SP aus San Pantaleo in Rom, interessante Informationen über Piaristen (-Niederlassungen) aus der ganzen Welt.

Das Haus Santa Ana war, ohne dass es uns gehörte, zweifellos eines der beliebtesten bei den mexikanischen Piaristen, besonders bei denen, die dort 25 Jahre lang ausgebildet wurden.

Als sich das Leben in den Piaristenhäusern in Mexiko zu normalisieren begann, wurde die Notwendigkeit, ein Ausbildungshaus zu errichten, deutlich gesehen, um die ankommenden Berufungen aufzunehmen und zu begleiten. Aber den Piaristen fehlten die Mittel, um ein neues Haus zu bauen, also nutzten sie das Angebot des Pfarrers der Stadt Santa Ana, eine kleine Pfarrschule zu übernehmen, und baten die Franziskaner, ihnen ein Kloster zu leihen, das sie viele Jahre zuvor aufgegeben hatten.

Die Franziskaner erklärten sich bereit, es für 25 Jahre zu verleihen, beginnend im Jahr 1958; danach würden sie das Haus mit den vorgenommenen Verbesserungen zurücknehmen. Und in dieser Zeit funktionierte das Haus wunderbar, ebenso wie die Schule. Zahlreiche Berufungen kamen dorthin, und von dort gingen sie als piaristische Ordensleute weg.

Als die Zeit abgelaufen war, wollten die mexikanischen Piaristen, die in das Haus verliebt waren, es von den Franziskanern kaufen, aber es gab keine Möglichkeit. Sie mussten es aufgeben, und ein paar Jahre später konnten sie ihr neues großes Formationshaus in Celaya bauen.