Piaristen in Europa: Budapest (1963)

Regelmäßig schickt uns der Ordenshistoriker, Pater José Burgués SP aus San Pantaleo in Rom, interessante Informationen über Piaristen (-Niederlassungen) aus Europa.

Wir sprachen wir über zwei Alben, die die ungarischen Piaristen an Pater General Tomek schickten, damit er sehen konnte, wie das Leben in seinem Land verläuft. Heute bieten wir Ihnen Fotos aus dem Budapest-Album. Einige Jahre zuvor hatte die Regierung die Piaristen aus ihrer prächtigen Schule in Budapest in ein kleineres Gebäude verlegt, das kaum Platz für die Gemeinschaft, das Juniorat, das Noviziat und die Schule bot. Aber trotz allem machten sie mit dem unter den gegebenen Umständen größtmöglichen Enthusiasmus weiter.

Auch in diesem Album gibt es kein Lächeln, weder bei den jungen noch bei den älteren Menschen. Vielleicht gab es nicht viel zu lachen, nicht zuletzt, weil der geliebte Provinzial Pater Sándor Sik 1963 verstorben war. Was man wahrnimmt, ist eine Ernsthaftigkeit, eine Intensität in allem, was in und außerhalb der Schule getan wird. Ich bin sicher, dass diese Schüler die Budapester Schule mit einer soliden akademischen, beruflichen und religiösen Ausbildung verlassen haben. Und Pater Tomek, an den das Album gerichtet war, würde sich sicher freuen, die Arbeit seiner Brüder inmitten von Schwierigkeiten zu sehen.