Aus der Begräbnisansprache von P. Pius:
„Seit dem Jahre 1980 kenne ich Brigitte, die nach ihrer Ausbildung als Religionslehrerin meine Nachfolgerin im Religionsunterricht in unserer Schule tätig war. Von den Kindern und auch von uns wurde sie liebevoll RELI genannt. Ihren Beruf verstand sie als Berufung. Vielseitig, wie sie war, nahm sie sogar Gitarrenunterricht, um mit den Kindern zu musizieren und die vielen Schul-Kindermessen und die sonntäglichen Pfarrkindermessen jahrelang mitzugestalten.
Nach ihrer Pensionierung als Religionsleiterin, hat Brigitte noch das Halbinternat geleitet und bis vor zwei Jahren gemeinsam mit den verantwortlichen Patres sehr aktiv den Orden als Schulerhalter vertreten. Die Modernisierung der Volksschule in den letzten 20 Jahren hat sie ganz wesentlich mitinitiert, mit geplant und umgesetzt. Auch das Mosaikbild unseres Ordensgründers, des heiligen Josef Calasanz, im Schulgang des 1.Stockes, ist eine Idee von ihr, die dann von der Künstlerin Angela Zimek verwirklicht wurde.
Brigitte wirkte etliche Jahre als Pfarrgemeinderätin aktiv in der Pfarre St. Thekla mit. Sie war immer offen für das Wahre und Schöne und eine großzügige Gastgeberin, die gerne Leute zu sich einlud. Kunst und Kultur und viele Theaterbesuche prägten ihre Freizeit, und ihre Reisen führten sie bis nach Mexiko und ins südliche Afrika. Sie liebte die Sonne und Wärme und wollte stets die Kultur und Traditionen der Menschen kennenlernen.
Wir haben viele unvergessliche Erinnerungen an Brigitte, die uns und unser Leben in Orden, Schule und Pfarre mit ihrer vielfältigen Persönlichkeit bereichert hat. Sie hinterlässt uns die Botschaft der Liebe, die alles mit Leben erfüllt. Die Liebe, die alles umfasst, ist Gott, der uns beim Namen ruft. Auf uns alle wartet diese Liebe, die uns unsterblich macht.“